Folge 84: Bard’s Tale (1985)

Tales of the Unknown 1: The Bard’s Tale” ist sicherlich einer der ganzen großen Klassiker der Heimcomputerszene der 80er. Ganz im Stil der klassischen Pen&Paper Abenteuer erschuf sich der Spieler eine Party aus mutigen Recken, plante liebevoll ihre Zusammenstellung, entsandte sie in das vom fiesen Mangar mit einem Eiszauber verfluchte Skara Brae…und dann wurden die angehenden Helden direkt im ersten Kampf von einer Meute wütender Hobbits vernichtet. Dieses Szenario kennt wohl jeder, der das Spiel damals gespielt hat, denn Bard’s Tale ist besonders zu Beginn wirklich knallhart.

Dan und Hardy haben sich dennoch an diesen Meilenstein gewagt, sprechen über die Entstehungsgeschichte und die Besonderheiten des Spiels, steigen aber zusätzlich auch tief in die Katakomben der Geschichte der Rollenspiele hinab und entstauben eine noch ältere Spielereihe mit dem schönen Namen “Wizardry”…

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Möglicherweise hat sich nach dem Outro auch noch ein kleiner Bonus versteckt 😉

Link zum Interview mit Rusty Rutherford  auf oldrpg.de/      

Die Plato Seite findet ihr hier

Die Musik aus Tales of the Unknown 1: The Bard’s Tale stammt von Lawrence Holland

Die Nerdwelten Musik stammt von Ben

4 Kommentare

  1. Ich bin immer wieder erstaunt, wie komplex die damaligen Rollenspiele schon waren. Wenn man bedenkt, dass das schon mehr drei Jahrzehnte her ist, und die Programmierer nur wenige MB zur Verfügung hatten, beeindruckend. Dazu noch die Charakterübernahme in weitere Teile, wow!

    Wenn ich immer so tolle Podcasts über Rollenspiele höre, dann bereue ich es schon, dass ich es persönlich nie wirklich geschafft habe, mich in diese Spiele reinzuarbeiten. Damals hat mir die Geduld gefehlt, heute die Zeit.

    Ich habe auch vor einiger Zeit einen Karo-Block von mir gefunden, wo ich ebenfalls die Karten eines Spiels aufgemalt habe, das war aber Zero Tolerance für den Mega Drive. Warum ich das damals gemacht habe, keine Ahnung. Aber war schön den Block mal durchzublättern. 🙂

    Der Abspann mit dem Schulhof ist wirklich super gemacht. Da kommen Erinnerungen hoch, lief bei uns ähnlich ab. 🙂 Haben das eure Kinder eingesprochen?

    Viele Grüße

    • Zero Tolerance kenne ich auch noch. Bard’s Tale ist dank der Remaster Version wirklich noch gut spielbar, das solltest du dir mal ansehen.

      Den Abspann habe ich mit meinen Jungs aufgenommen, die hatten viel Spaß und sind natürlich stolz, dass sie mitmachen durften.

      • Ich werde mir demnächst mal ein Gameplay-Video von Bard´s Tale anschauen. Mal schauen, ob ich da halbwegs reinkomme.
        Haben deine Jungs toll gemacht, war sehr erfrischend. Gern mehr davon 😉

  2. Bei The Bard’s Tale werde ich immer Nostalgisch. Ich selbst habe Konsolen bis auf eine PS3 nie gehabt und 8-Bit habe ich mir (hauptsächlich wegen der dortigen Limitationen) übersprungen. Bin mit Commodores Amiga sozialisiert worden und natürlich auch dinger wie „The Bard’s Tale“ als Portierung dort gespielt. Die sah natürlich gegenüber der 8-Bit Fassung (an dieser Stelle mag man mich schlagen) deutlich besser aus. Ja stimmt… weniger Limitationen, besere Grafikleistung und mehr Speicher zur Verfügung, ein schnelles aber dummes 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk mit etwas um 880 kb Speichergröße pro Diskette. Beim C64 musste man das alles (Grafiken und Sounds) in mikrige 64 kb RAM quetschen, beim Amiga 500 (mit dem habe ich angefangen) hatte man schon 512 kb RAM zur Verfügung.
    Aber The Bard’s Tale war shon heftig, noch heftiger waren die Nachfolger davon. Ich erinnere mich, daß wir früher natürlich die ganzen Dungeons auf Karo-Papier in den berühmten 22×22 Rastern mitgezeichnet haben und dann im Schulunterricht die Zettel getauscht und abgepaust haben. Der eine hatte den einen Dungeon fertig kartografiert, der andere einen anderen und das wurde getauscht und abgepaust….. war schon sehr interessant diese Erfahrung.
    Habe aber neuerdings die Remaster Fassung der Trilogie gespielt. Weil ich aber einige der alten Erfahrungen nicht mehr machen wollte und mir der Ordner mit meinen alten Karten abhanden gekommen ist, habe ich da den etwas leichteren Modus gewählt, mit Automapp.

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