Folge 126: Street Fighter II (1991)

1991 schlug ein neues Spiel in der Spielhalle ein und zog eine Feuerspur an Nachfolger hinter sich her: Street Fighter II bot eingängige Musik, knallende Optik und großartige Spielbarkeit, doch das heraussragende Merkmal war der packende Zweispielermodus, der beste Freunde zu erbitterten Kontrahenten und völlig Fremde zu Spielpartnern für einen Augenblick machte.

Viele verschiedene Versionen für Spielhalle und Heimsysteme folgten, selbst heute sind Ryu, Ken, Chun Li, Blanka und Co. noch sehr beliebte Figuren.

Ben und Hardy haben den Street Fighter II Boom seinerzeit miterlebt und hegen auch heute noch viele warme Gefühle für die Reihe.

In dieser Episode sprechen sie über das Spiel, seine Geschichte, aber auch über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit diesem wichtigen Titel.

Sprecher: Hardy Heßdörfer & Ben Dibbert

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Nerdwelten Musik: Ben Dibbert (Nordischssound)

Introstimme: Claudia Urbschat-Mingues

Schnitt: Hardy Heßdörfer

Produktion: Hardy Heßdörfer

Auf unserem YouTube Kanal findet ihr ein Gameplay Video zur C64 Version (klickklack)

Die verwendeten Musikstücke und Soundeffekte stammt aus den Arcade, SNES, GameBoy und C64 Versionen von Street Fighter II The World Warrior (und Street Fighter II Turbo: Hyper Fighting)

Musik von Yoko Shimomura und Isao Abe.

Verwendete Stücke:

Title (Arcade und C64 Version), Balrog (GameBoy), VS (Arcade), Character Select (Arcade), E.Honda (SNES), Ryu (Arcade), Bonus Stage (Arcade), Chun Li (SNES), Here comes a new challenger (Arcade), Ken (SNES), Guile (SNES), Sagat (SNES), Staff Roll (SNES)

Artworks und Screenshots gehören zu Street Fighter II The World Warrior von Capcom

11 Kommentare

  1. Hach ja, in keine andere Prügelspiel-Serie habe ich so viel Zeit versenkt wie damals in Street Fighter. Den SF-Spielen habe ich daher auch meine nach wie vor stark ausgeprägte Daumenmuskulatur zu verdanken! 😉

    Erstmalig Kontakt mit der Serie hatte ich irgendwann gegen Ende des letzten Jahrtausends an einem Arcade-Automaten, der passenderweise in einer Martial Arts Schule stand. Ich war von Anfang an von dem Spiel fasziniert, aber erst Jahre später konnte ich die Serie zu mir nach Hause holen in Form von SF2 und später ‚Super Street Fighter 2‘ – beide für das Sega Megadrive.

    Alle späteren Nachfolger habe ich dann nicht mehr gespielt. Da ist die Luft dann irgendwie raus gewesen, was solche Prügelspiele angeht. Habe dennoch bis heute sehr schöne Erinnerungen daran. Die meisten Moves meiner meist gewählten Charakter könnte ich heute noch abrufen.

    Die 29-teilige Anime-Serie mit den kantigeren Gesichtern habe ich damals auch mit Begeisterung geschaut. Den Introsong dazu („Kaze Fuiteru“) habe ich rauf und runter gehört. Der gehört für mich immer noch zu den besten Songs aus Anime. 🙂 Die Live Action Verfilmung von ‚City Hunter‘ kenne ich als damaliger Jackie Chan Fan „natürlich“ auch – die war echt zum Brüllen!

  2. Street Fighter II auf dem Super Nintendo… Hach welch wohlige Erinnerungen. Ich habe nie eine Konsole besessen, aber SF II habe ich bei Freunden rauf und runter gespielt. Chun Li war schon damals mein Lieblingscharakter und auch die einzige, die ich beherrscht habe. Dafür die dann so gut, dass wir ich 80% der 1on1 Duelle im Freundeskreis gewonnen habe und Chun Li nicht mehr nehmen durfte.

    Mit den anderen Chars kam ich irgendwie nicht zurecht. Die Kombination aus Geschwindigkeit und den Moves lag mir irgendwie.

    Und was ich nie verstanden habe, ist diese Begeisterung für Mortal Kombat. Das fand ich damals schon nicht gut. Grafisch hat mich das nicht angesprochen und auch diese übertriebene Gewalt hat mich nicht „gecatched“.

    Also ich kenne die Konsole nur von SF II und diversen FIFA Spielen, aber SF II wird mir immer in bester Erinnerung bleiben

  3. Street Fighter II ist das einzige Spiel, welches ich im jugendlichen Alter einmal zusammen mit meinem Bruder eine ganze Nacht (unbewusst) lang bis morgens um 07:00 Uhr durchgespielt habe. 🙂 Die Info bezüglich der durchgewürfelten Namen der Endbosse (Balrog, Sagat und M.Bison) kannte ich bislang nicht. Überhaupt war das wieder eine sehr interessante und gelungene Folge. Danke dafür! Die Anmerkung zu dem Soundtrack des Spiels, dass es hierbei qualitative Unterschiede gibt zwischen der SNES und SMD Versionen war bisher nicht bewusst.

    Während des Spielens der SFII Special Champion Edition auf dem SMD Mini ist mir das ehrlichweise gar nicht aufgefallen. Erst das hineinhören in das YT-Video https://www.youtube.com/watch?v=fB3QZDR9yQg hat zu meiner Überraschung meine Augen & Ohren geöffnet. Der Unterschied ist deutlich erkennbar und der Soundtrack auf dem SNES klingt wirklich wesentlich geschmeidiger. Wobei das SNES ja schon immer die Konsole der softeren Fighter gewesen ist. 😉

    Das umswitchen der Joypad Belegung mit dem ‚Start‘ Button auf dem SMD empfinde ich als nicht störend. Einmal dran gewöhnt ist das einfache Spielen auf Just-for-Fun Niveau problemlos möglich. Es erfordert natürlich(e) Skills welche nur den besten der besten Spielern einverleibt ist. Aber andererseits sind das Skills, mit denen Mega Drive Spieler ohnehin von Haus aus (all die jenigen, welche mit dem 3-Button Controller aufgewachsen sind) immer gut aufgestattet gewesen sind. 😀

    Wer sich noch darüber hinaus für die Entwicklung (Level Design) interessiert, sollte sich unbedingt einmal die Netflix Dokumentation „High Score“ anschauen! https://www.youtube.com/watch?v=tcDQdulwDQY

    Quizfrage: Kommt Euch der Anfang dieses Songs nicht auch bekannt vor? 😉

    Cheap Trick – Mighty Wings: https://www.youtube.com/watch?v=L-4XsDQYDi4
    vs
    SF II Turbo Ken Stage: https://www.youtube.com/watch?v=zFYK8sL5BHI

  4. Zangief, oder wie er früher genannt wurde… Kowalski bezieht sich auf den ehemaligen kanadischen Wrestler Killer Kowalski.

    🙂

    Top Folge!

  5. Wie immer super Folge! Einer meiner all-time favourites ist Street Fighter II Turbo für das Super NES, mega Spiel, mega Musik, die ich mir auch ohne zu spielen immer wieder gerne anhöre. Apropos Musik: fand die 2 Remixes am der Folge äußerst gelungen! Schönen Feiertag

  6. Was war ich 1993 als Mega Drive-Besitzer froh, endlich auch SF2 auf meiner eigenen Konsole zu bekommen, mit 6-Button-Pad. Aber in die Freude mischte sich auch Enttäuschung, denn soundtechnisch war es – auch für Mega Drive-Verhältnisse – keine Offenbarung. Die Musik war noch passabel, wenn man sie nicht an der SNES-Version, sondern am Arcade-Original maß. Aber auch dann fiel sie ab, denn was die Arcade-Musik an fehlendem Feinschliff bei den FM-Synth-Instrumenten mittels zugemischten Samples wettmachte, wurde am MD bis auf einige Drumsamples weitgehend mit den FM- und PSG-Chips synthetisiert. Und das ließ auch hier den nötigen Feinschliff vermissen, mit dem man auf der Sega-Konsole sonst durchaus gegenüber dem SNES glänzen konnte – siehe z. B. Thunder Force IV und Streets Of Rage 2. Die Sprachsamples und SoundFX waren dann aber absolut grottig, denn sie bestanden aus digitalisierten Sounds. Das Mega Drive hätte eine konsolenspezifische Programmierweise für die korrekte Wiedergabe erfordert. Das konnte man offensichtlich bei Capcom nicht, weshalb die Samples furchtbar kratzig wiedergegeben wurden. Wirklich grauenhaft für mich als Besitzer und beschämend, weil ich natürlich von den SNES-Freunden ausgelacht wurde dafür. Ich kann es ihnen im Nachhinein nicht verübeln. Seit 2014 gibt es einen Rom-Hack, der diese fehlerhafte Programmierung behebt, wudurch die Samples in ihrer tatsächlichen Qualität, mit der sie auf dem ROM gespeichert sind, erklingen. Ich will seit dem dahinter nicht mehr zurück. Den Hack gibt es auch für die Super SF2-Version. Letztere hatte allerdings nochmal schlechtere Musik leider. Die Homebrew-Szene hat sich inzwischen vielfach an der Musik versucht und so auch einige sehr gute, die Arcade-Versionen teils übertreffende Coverversionen hervorgebracht:

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