Folge 141: Wing Commander (1990)

Im Weltall hört dich niemand maunzen.

Neben den Ultima Spielen war die Wing Commander Reihe die große Vorzeigereihe der texanischen Spieleschmiede Origin Systems.

Designer Chris Roberts (nicht der Schmusebarde 😉 ) fand Inspiration bei Star Wars, Battlestar Galactica, sowie dem Lucasfilm Games Titel „Battlehawks 1942“ und erschuf eine cineastische Simulation mit vielen NPCs, fiesen Kilrathi und flotten Dogfights…na ja…die passende Hardware vorausgesetzt, denn Wing Commander brachten damalige Rechner an ihre Grenzen.

Dan und Hardy haben sich den Steuerknüppel zwischen die Beine geklemmt und sich dem ersten Wing Commander Ableger auf den Zahn gefühlt.

Sprecher: Daniel Cloutier und Hardy Heßdörfer

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Nerdwelten Musik: Ben Dibbert (Nordischssound)

Introstimme: Claudia Urbschat-Mingues

Schnitt: Hardy Heßdörfer

Produktion: Hardy Heßdörfer

Verwendete Musik und Artwork aus Wing Commander

Soundbeispiel der Sprachausgabe aus der Mega CD Version

7 Kommentare

  1. Danke für den Podcast. Ich bettle ja schon mit Memes bei diesen anderen deutschen Retropodcast, dass man die Serie nochmal besucht. Toll, dass ihr dem zuvorgekommen seid.

    Kleine Anmerkung: Die Filmografie von Malcom McDowell ist in der Tat nicht ganz uninteressant. Auch wenn Caligula als halber „Porno“ durchgehen könnte… wäre da noch Stanley Kubricks „A Clockwork Orange“ in dem McDowell ebenfalls die Hauptrolle spielen durfte. Den Film kann man durchaus als historisch und künstlerisch relevant betrachten.

  2. Interessanter Podcast, Daumen hoch!

    Die Amiga Version war zwar nicht flüssig ABER dafür komplett in Deutsch erhältlich. Die Lokalisation war, bis auf wenige Übersetzungsfehler, recht gut. Zumindest meiner Meinung nach. Diese Lokalisierung hätte ich mir SEHR für die PC Version gewünscht.

    Ergänzend zu Chris Roberts ist vielleicht noch zu sagen, dass er sein erstes Computerspiel „King Kong“ bereits im Alter von 13 Jahren an die Zeitschrift BBC MICRO USER verkauft hat und dieses auch dort veröffentlicht wurde. Sein zweites Spiel „Popeye“, welches er ebenfalls an das vorgenannte Magazin verkaufte, wurde allerdings leider nicht veröffentlicht.
    Vor Wizardore hat er auch noch die Portierung von Match Day auf den BBC Micro vorgenommen.
    Bevor er sein Spiel Times of Lore aka Ultra Realm bei Origin Systems fertiggestellt hat, hat er noch an der Fertigstellung von Ultima V mitgewirkt. Er taucht dort in den Credits auf und in der Tradition von Origin Systems findet Chris auch im Spiel als Bauer Christopher (aka „Dibbs“) in West Brittany. Angesprochen erzählt er, dass er an etwas epsichen mit den Namen Times of Lore arbeitet.

    Wing Commander, da habt ihr ja einiges aufgezählt. Für Wing Commmander 1+2 gab es natürlich noch die jeweils 2 Mission Disks und Für Wing Commander: Privateer auch noch die Mission Disk und das Privateer 2, welches eigentlich in einem anderen Universum spielen sollte. Wing Commander Prophecy mit einem kleinen Gastauftritt von Smudo ist auch unvergessen. Erwähnenswert war auch noch die „Neuauflage“, die als Kilirathi-Saga erschien. Es gab noch etliche Portierungen auf andere Systeme/Konsolen und in diesem Zusammenhang sollte man noch Wing Commander: Arena nennen.
    Leider wurden folgende Projekte bei Origin bzw. EA eingestampft: Wing Commander: Strike Force aka Shadow Force oder Strike Team (ein Wing Commander rework), Wing Commander Online, Golf Commander (nur für internen Gebrauch), ein Wing Commander C&C Clone (kein Arbeitstitel), Privateer Online, Privateer 3, Wing Commander: Hazardous Duty (FPS Spiel).

    Digital Anvil hatte noch einige Spiele in der Entwicklung welche aber nach dem Verkauf an Microsoft leider nicht mehr released wurden: Loose Cannon (ein GTA Vorgänger), Bane (Diablo-style Spiel), Brute Force 2, Project Enwor und Freelancer 2 aka Project Lonestar.
    Conquest: Frontier Wars wurde bei Fever Pitch Studios (ehem. Mitarbeiter von Digital Anvil) fertiggestellt.
    Die IP für Silverheart (fantasy game) besitzt Chris noch.
    Zu Brute Force und der Aussage „da war Roberts nicht dran beteiligt“ kann ich sagen, dass Roberts doch beteiligt war, allerdings sein Bruder Erin Roberts 😉

    Chris arbeitet ja an zwei Spielen: Squadron 42 (ich freue mich dann endlich Mark Hamill und John Rhys-Davies wiederzusehen) und Star Citizen (Arbeitstitel war Star Traiders). Mittlerweile ist es über eine halbe Mililarde Dollar, die für die Spiele gespendet wurden.

    • Oha, danke für deinen ausführlichen Kommentar, Wiborg! Ich bin selbst erst mit der grafisch teils fürchterlichen Amiga Slideshow von der Tiger’s Claw abgehoben, hatte aber durch Freunde viel Input, was die PC Versionen betraf. Als Amiga User hatte ich da natürlich Tränen in den Augen… Als ich das CD32 dann mein Eigen nennen durfte, kam dann endlich (und für mich ziemlich überraschend) die Wing Commander AGA Version raus – und die war wieder soooo gut, wie das Original am PC. Plus den besseren Sound natürlich! Was für ein Meilenstein der Space Shooter. Besonders gut hatte mir damals auch gefallen, dass man mehrere Karrieren parallel spielen konnte und dadurch dann halt diverse Betten belegt waren. Schon cool für die damalige Zeit.

      Den Podcast hör ich mir noch an, 1:40 ist aber schon ne Ansage 😉

  3. Ich bedanke mich auch mal wieder. Eine sehr schöne Folge. Ich erinnere mich an meine stundenlagen Experimente mit meinem 286er. Das Ziel war, genug freien Speicher zu haben, damit die Hand am Stick dargestellt werden konnte. Das war keine Selbstverständlichkeit.

    Vielen Dank für das Wecken solch alter Erinnerungen.

  4. Das wichtigste Satz der Folge, war die von Daniel und der Amiga Fassung des Spiels mit den Sekunden Pro Frames, wie das Spiel da lief :’D

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